Abschied von Lotti Pfister, Mitgründerin der UBA

In Gedenken an Lotti Pfister

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von Lotti Pfister, einer engagierten, vielseitig begabten und sehr geschätzten Persönlichkeit. Lotti Pfister verstarb nach langer Krankheit am 30. Dezember 2020 im 87. Lebensjahr.

Lotti Pfister war massgeblich an der Gründung der Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter UBA im Jahr 1997 beteiligt. Noch vor ihrer Pensionierung als Geschäftsleiterin des Schweizerischen Roten Kreuzes Sektion Zürich im Jahr 1996 setzte sie sich für die Entstehung einer Anlaufstelle für betagte Menschen in Konflikt- und Gewaltsituationen ein. Zusammen mit Anja Bremi hat sie das Schweizerische Rote Kreuz als Mitbegründerin der UBA positioniert und sich danach gleich selber als freiwillige Expertin von Beginn an engagiert. Sie hat die Aufbauphase mit ihrer Sachkenntnis geprägt, ihre Erfahrung in Organisationsentwicklung kompetent eingebracht und so dafür gesorgt, dass sich die UBA in kurzer Zeit als vertrauenswürdige Partnerin für die betroffenen älteren Menschen, für die Behörden und Institutionen etablieren konnte.

Von 2004 bis 2017 stellte Lotti Pfister ihr Fachwissen als freiwillig tätige Expertin der UBA Fachkommission Zürich zur Verfügung. Schwierige Konfliktsituationen, die an die UBA herangetragen wurden, hat sie diplomatisch, zielstrebig und mit viel persönlichem Einsatz praktikablen und tragfähigen Lösungen zugeführt.

Die UBA verdankt Lotti Pfister viel. Mit grosser Dankbarkeit und Anerkennung erinnern wir uns an ihr Wirken.Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefempfundenes Mitgefühl aus.

Im Namen der Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter UBA

Ruth Mettler Ernst
Geschäftsleiterin

Nachruf auf Lotti Pfister von Albert Wettstein